Freundeskreis Hockenheim-Commercy
Freundeskreis Hockenheim-Commercy

Traditionelle Weinprobe des Freundeskreises Hockenheim-Commercy am 12.05.17

Traditionelle Weinprobe des Freundeskreises Hockenheim-Commercy

Edle Tropfen aus dem Burgund

 

Die jährliche Probe von französischen Weinen anläßlich der Europawoche hat beim Freundeskreis Hockenheim-Commercy eine lange Tradition.

Zum einen ein beliebter geselliger Treffpunkt, zum anderen auch die Möglichkeit, typische französische Weine näher kennzulernen.

 

Präsident Matthias Stier begrüßte im voll gefüllten Pumpwerk eine illustre Schar von Weinfreunden, insbesondere den Ehrenvorsitzenden des Freundeskreises und Ehrenbürger von Hockenheim, Adolf Stier.

 

Klaus Heidrich hatte es wieder übernommen, die Besucher auf die achte Weinreise nach Frankreich mitzunehmen. Nach dem Weinanbaugebiet Bordeaux im Vorjahr war das Ziel in diesem Jahr die Weinregion Burgund. Das Burgund war bereits im letzten Jahr Ziel des Jahresausfluges des Freundeskreises – insofern war einem Teil der Besucher die Region um

Beaune bereits bekannt.

Burgund ist eines der ältesten und bedeutendsten Weinbauregionen in Frankreich. Die Hauptstadt ist zwar Dijon, aber die Hauptstadt des Weines ist jedoch Beaune. Die malerische Kleinstadt mit rd. 17.000 Einwohnern ist insondere auch durch das architektonisch eindrucksvolle „Hotel Dieu - das „Hospices de Beaune“ bekannt.

Seit mehr als 600 Jahren widmet sich die Stiftung der Alten- und Krankenpflege.

Über 10.000 Winzer bewirtschaften rd. 40.000 ha Rebfläche und Burgund wird deshalb auch als „Land er kleinen Grundstücksbesitzer“ bezeichnet.

 

Im Bordeaux heißen die Weingüter mehrheitlich „Chateau“ - im Burgund werden

sie als „Domaine“ bezeichnet.

Die Spitzenweine aus dem Burgund zählen zu den besten und auch teuersten

der Welt.

Der große Unterschied zum Bordeaux und auch anderen Regionen ist, dass die Weine im Burgund meist sortenrein produziert werden.

Die vier dominierenden Sorten sind:

  • Chardonnay und
  • Aligote für Weißweine sowie
  • Pinot Noir und
  • Gamay

für Rotweine.

 

Während im Bordeaux das Chateau, also der Weinbau-Betrieb, Grundlage der Bewertung ist, ist es  im Burgund der einzelne Weinberg, also das

Terroir für die Qualtitätseinstufung die Grundlage.

 

Am Anfang und zur Einstimmung auf die ausgiebige Weinverkostung stand ein Cremant de Bourgogne – ein Winzersekt, der sich durchaus mit einem mittleren

Champagner messen konnte. Dass der Chardonnay zu den besten Weißwein-Rebsorten der Welt zählt, stellten die Besucher beim Genuss eines Chablis und eines Pouilly Fuissé aus dem Maconnais fest. Der Pouilly-Fuissé ist jedoch nicht mit dem Pouilly Fumé von der Loire zu verwechseln.

 

Höhepunkt der Weinprobe waren dann die  Pinot Noir‘s,  die Rotweine aus dem Burgund – angefangen von einem Moulin à Vent aus dem Beaujolais, einem Maranges Premier Cru, über einem Chassagne-Montrachet, einem Aloxe-Corton bis hin zum excellenten Pommard.

Zusammen mit einer großen Käse-Auswahl – dabei auch vom Hockenheimer Käse-Papst Müller – und Baguette-Spezialitäten vom Bäcker Bauer aus Neulussheim, genossen die Besucher ein Geschmackserlebnis

der Spitzenklasse. Wie in den Vorjahren vervollständigte der Referent des Abends die Weinprobe mit einer Reihe von Informationen um den Wein.

 

Mit der Zusage, im nächsten Jahr mit Weinen einer anderen Weinregion Frankreichs wieder dabei zu sein, schloss Klaus Heidrich die offizielle Weinprobe, die -  je nach Stehvermögen – in geselliger Rund weitergeführt wurde.

Hd

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