Freundeskreis Hockenheim-Commercy
Freundeskreis Hockenheim-Commercy

Städtepartnerschaftstreffen des Freundeskreises Hockenheim-Commercy vom 10.5.14 -11.5.14 in Hockenheim

Oberbürgermeister Dieter Gummer mit Gattin, Präsident Robert Maurer-Commercy, Präsident Matthias Stier-Hockenheim, Bürgermeister Lefèvre mit Gattin

Kranzniederlegung am Völkerkreuz

Pünktlich zum Eintreffen der französischen Delegation am vergangenen Samstag, hörte der Regen auf.  


Der Präsident des Freundeskreises Hockenheim–Commercy, Matthias Stier, konnte eine sehr große Delegation aus Commercy am Völkerkreuz begrüßen.

 

Er nutzte die Gelegenheit, um Herrn Bürgermeister Lefèvre zur Wahl des Bürgermeisters in Commercy zu gratulieren, ebenso dem neugewählten Gemeinderat und wünschte viel Erfolg bei den bevorstehenden Aufgaben.

 

Er zitierte Konrad Adenauer, welcher vor 60 Jahren sagte: „ Die Einheit Europas war ein Traum von Wenigen. Sie wurde eine Hoffnung für Viele. Sie ist heute eine Notwendigkeit für uns alle“. Ein Zitat, gesprochen vor 60 Jahren und heute so aktuell wie damals.

 

Dass wir uns heute traditionell am Völkerkreuz einfinden, zeigt, dass uns unsere Städtepartnerschaft am Herzen liegt und so tragen wir auch zu einem gefestigten Europa bei.

 

Präsident Robert Mauer ging in seiner Rede auf die Bedeutung der bevorstehenden Europawahl ein und bat eindringlich um eine hohe Wahlbeteiligung, um weiterhin in einem vereinten und friedlichen Europa zu leben.

 

Nach dem Niederlegen des Blumenbuketts durch die beiden Präsidenten erfolgte der Quartierbezug bei den Gastfamilien und im Hotel.

Abendessen im Rondeau

Zum Abendessen traf man sich im Restaurant Rondeau, um sich bei einem vorzüglichen Buffet für die bevorstehende Weinprobe zu stärken.

 

Pünktlich um 20 Uhr traf die Delegation im Gemeindezentrum St. Christophorus ein, um an der traditionellen Weinprobe des Freundeskreises Hockenheim – Commercy teilzunehmen. Dazu gibt es einen gesonderten Bericht.

Stadtführung und Besichtigung des Motor-Sport-Museums und der Rennstrecke Hockenheim sowie gemeinsames Mittagessen

Früh am nächsten Morgen traf die Delegation unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Gummer an der Stadthalle ein.

 

Alfred Rupp stellte in französischer Sprache die Sehenswürdigkeiten Hockenheims bei einem kleinen Stadtrundgang vor. Auch die katholische Kirche St. Georg wurde besichtigt.

 

Oberbürgermeister Gummer versäumte es nicht, auf zukünftige Projekte und Herausforderungen wie den Hochwasserschutz und auf einen Vollversorger in der Innenstadt hinzuweisen.


Nach einer Stadtrundfahrt empfing Fritz Rösch die Gäste am Motorsportmuseum.

Motor-Sport-Museum Hockenheim

 

Eng mit dem Motodrom verbunden, stellte er gekonnt die Rennstrecke vor, erzählte auch Geschichten von den Anfängen und von den früheren, unverwüstlichen Horex-Motorrädern.

Strahlende Gesichter sah man auch bei den französischen Gästen, als man auf der höchsten Etage der neuen Südtribüne stand und einen Blick aufs Motodrom, mit Start und Zielgeraden, Spitzkehre und sogar bis in den Kraichgau hatte.

Fritz Rösch hatte jedoch noch einen weiteren Höhepunkt parat: Eine Fahrt auf der Rennstrecke.

So sah man beim gemeinsamen Mittagessen im Hotel Motodrom auch wiederum nur zufriedene Gesichter.

Neue private Kontakte wurden geknüpft, aber auch auf Vereinsebene wurde eine neue Verbindung geschaffen. Markus Zickermann vom FV 08 Hockenheim und der französische Vertreter des Sporting Club de Commercy tauschten sich über ein Jugendturnier aus.


Bei den anschließenden Grußworten stellte Oberbürgermeister Gummer fest, dass der französische Busfahrer nicht auf seine Empfehlung hörte, und die Parabolica, Spitzkehre mit Tempo 300 anbremsen sollte.

Er freute sich jedoch sehr, dass Bürgermeister Lefèvre so kurz nach seiner Wahl die deutsche Partnerstadt besuchte und erinnerte an das im nächsten Jahr stattfindende 45-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Hockenheim und Commercy.

 

Bürgermeister Léfevre zeigte sich bei seinem ersten Besuch in Hockenheim sehr beeindruckt von der Region und bedankte sich bei allen Personen, die diesen Besuch und das Programm vorbereitet haben.

Die Städtepartnerschaft mit ihren vielfältigen Verbindungen auf kultureller und sportlicher Ebene ist unsere eigene Art, „Das Europa des Herzens“ im Alltag zu leben.

Er ging in seiner Rede auf die Anfänge der Städtepartnerschaft zurück und erinnerte an den damaligen Bürgermeister Santoni, dem es gelungen war, im Jahre 1970 die Vorbehalte in seinem Gemeinderat zu überwinden und zusammen mit dem damaligen Hockenheimer Bürgermeister Dr. Buchter die Städtepartnerschaft zu unterzeichen.

Er erinnerte auch an Pierre Malard und Adolf Stier, die Gründerväter der Freundeskreise.

So war es auch eine Freude, von den 8 Männern der ersten Stunde bei der Weinprobe Wolfgang Döring und an beiden Tagen den Ehrenbürger der Stadt Hockenheim, Adolf Stier, begrüßen zu dürfen.

 

Der Dank von Oberbürgermeister Gummer galt wie immer Helene Rupp für ihre ausgezeichneten Dolmetscherdienste.

 

Als Gastgeschenke wurden unter anderem die jeweiligen städtischen Spezialitäten wie Madeleines und Spargel ausgetauscht.

 

Wie tief die Freundschaft zwischen den beiden Partnerstädten ist, zeigt das Beispiel von Madame Arondel. Unter zwei Bürgermeistern war sie jeweils die 1. Abgeordnete. Durch die Neuwahlen verlor sie diese Position. Mme. Arondel sagte: „Eine Wahl ist eine Wahl, ich höre auf die Stimme meines Herzens und komme immer wieder gerne nach Hockenheim“.

Schöner kann man die Freundschaft zwischen den Menschen zweier Städte nicht beschreiben.

Und so war auch die Verabschiedung am späten Sonntagnachmittag sehr herzlich.

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