Die beiden Freundeskreise aus Commercy und Hockenheim trafen sich bereits am Samstagmittag, um ein gemeinsames Wochenende in den Nordvogesen zu verbringen.
Über malerische und kleine Landstrassen war das Restaurant Auberge des Mésanges im Örtchen Meisenthal das erste Ziel der Reise.
Auf der Höhe von Lauterburg spendierte das Ehepaar Flad ein Sektfrühstück. Zeitgleich mit dem ersten Knallen der Sektkorken fielen ein paar wenige Regentropfen, das tat der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch.
Beide Delegationen erreichten fast zeitgleich das Ziel. Sehr herzlich fiel die Begrüßung aus. Auch neue Mitglieder beider Freundeskreise fühlten sich auf Anhieb wohl.
Groß war die Freude, als im Restaurant der Hauptgang servierte wurde, Bäckerofen, das traditionelle Gericht aus dem Elsass.
Wie der Elsässer Robert Mauer erklärte, wuschen die Frauen meistens am Montag gemeinsam in den Waschhäusern ihre Wäsche und brachten eine Keramik-Terrine, gefüllt mit Kartoffelscheiben und verschieden Sorten Fleisch, zum örtlichen Bäcker, um die Restwärme seines Ofens zu nutzen. So konnten die Frauen ihre Wäsche waschen und das Fleisch mehrere Stunden im Ofen des Bäckers schmoren.
Frisch gestärkt wurde am Nachmittag im gleichen Ort das internationale Glaszentrum besichtigt.
Eine Mischung zwischen alten Gebäuden der damaligen Glashütte und einem modernen Neubau.
Bereits 1704 gegründet, ging es steil bergauf mit der Glasmanufaktur. Zunächst wurde Gebrauchsglas für den Alltag hergestellt. Den Höhepunkt erreichte die Manufaktur mit der Zusammenarbeit mit Emile Gallé, welcher aus Nancy stammte, das Zentrum des damaligen Jugendstils.
1969 wurde die Glasfabrik endgültig geschlossen. Ein schwerer Schlag für den Ort und die Region. Doch 1992 wurde Dank einer Gruppe Verantwortlicher, welche sich der Tradition verpflichtet fühlten ein modernes Glaszentrum, mit Museum und neuen Arbeitsplätzen geschaffen. Es war faszinierend, den Glasbläsern bei der Arbeit zuzusehen.
Danach wurde das einsam im Wald gelegene Hotel Notre-Dame de Bonne Fontaine, im nicht weniger klangvollen Ort Danne-et- Quatre-Vents, bezogen.
Das Abendessen bestand aus verschiedenen Menüs und begleitenden Weinen.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen von La Petite-Pierre. In dem malerischen Ort wurde die Burg Lützelstein besichtigt. Die Burg im 12. Jahrhundert erbaut, befindet sich in einem hervorragenden Zustand und bietet, auf 340 Meter Höhe gelegen, eine beeindruckende Aussicht.
Ein erneutes Gourmet Menü bildete den Abschluss eines Wochenendes, welches die Freundschaft zwischen Commercy und Hockenheim wieder stärkte.
Nach den Abschiedsworten des neuen Präsidenten des Cercles Commercy, Bernard Maizieres und Matthias Stier, wurde herzlichst Abschied genommen.
mst
Meisenthal liegt im Départment Moselle in der Region Grand Est und somit in den Vogesen.
In Meisenthal treffen wir uns mit unseren Freunden aus Commercy. Nach einem gemeinsamen Mittagessen steht der Besuch der bekannten Glashütte auf dem Programm. Die Glashütte bietet einen Einblick in den Zauber eines Kulturerbes. Man bekommt einen Eindruck in die Technik der Jugendstil- Glasarbeiten und kann den Glasbläsern bei der Arbeit zuschauen.
Übernachtet wird im Hotel Notre-Dame de Bonne Fontaine in Danne-et-Quatre-Vents.
Das wunderschöne Hotel liegt mitten in einem Wald und bietet auch ein Schwimmbad. Dort wird das gemeinsame Abendessen eingenommen.
Im Preis vom 175 Euro sind folgende Leistungen inkl.
Mittagessen am Samstag inkl. einem Getränk nach Wahl
Eintritt in die Glashütte
Abendessen im Hotel inkl. Getränk
Übernachtung mit Frühstück
Mittagessen im Hotel inkl. Getränk
An- und Abreise im komfortablen Reisebus
Bei dieser Reise kann man in die franz. Kultur eintauchen, man lernt Land und Leute kennen.
Lassen Sie sich diese Reise zu diesen Konditionen nicht entgehen.
Anmeldeschluss: Montag, 18. März 2024
Anmeldungen bei: Karin Kneis Tel. 06205 – 6793
Der detaillierte Reiseverlauf wird den Teilnehmern nach der Anmeldung rechtzeitig mitgeteilt.