Mit dem Bild von Eleonore von Aquitanien fing alles an. So begann nicht nur der Dia Vortrag von Herbert Pott in der Hockenheimer Zehntscheune, sondern auch die wechselhafte Geschichte zwischen Aquitanien und England.
Unter dem Vortragstitel Aquitanien hatte die Volkshochschule Hockenheim und der Freundeskreis Hockenheim – Commercy eingeladen.
Doch zurück zum Anfang, Eleonore von Aquitanien wurde nicht nur Königin von Frankreich, sondern später auch von England, und somit eine der einflussreichsten Frauen des Mittelalters.
Sie brachte auch das Lösegeld für Ihren Sohn Richard von Löwenherz auf.
150 000 Mark waren damals gefordert, Herr Pott bat diese 150 000 Mark nicht in Euro umzurechnen, denn damals bedeutete die Summe ca. 25 Tonnen Silber.
Auch die Statue von D´Artagnan in der Stadt Auch in Okzitanien wurde gezeigt. Die Musketiere und D´Aartagnan gab es wirklich, nur wusste niemand wie sie aussahen, so ähnelt die Statue genau der gleichnamigen Romanfigur.
Wie Herbert Pott am Anfang erwähnte gab er keine Reiseroute in seinem Vortrag vor, sondern ließ die Zuhörer treiben.
Und so erreichte man in seinem Dia Vortrag die Stadt Dax, mit einer heißen Quelle von 64 Grad welche, bereits von den Römern genutzt wurde.
Vorbei an den bekannten Städten Saint – Émilion und Bordeaux, welche hauptsächlich durch ihre hervorragenden Weine bekannt sind. Von geschätzten 10 000 Rebsorten spielen jedoch nur rund 60 Rebsorten eine Rolle.
Herr Pott würzte seinen Vortag mit kleinen Anekdoten. Beim Fotografieren eines Château, eines kleinen französischen Schlosses wurde er gleich gefragt, ob er es kaufen möchte. Denn so mancher Schlossbesitzer würde sich liebend gerne von seinem Besitz wegen den enormen Unterhaltskosten trennen.
Er lenkte den Blick nicht nur auf wunderschöne Kathedralen, sondern zeigte auch detailverliebte Aufnahmen.
So erreichte sein Vortrag das Baskenland mit der Stadt Navarra und dem Anführer der Hugenotten Heinrich IV der durch seine Konversion zum Katholizismus zum franz. König wurde und deshalb den berühmten Satz „ Paris ist eine Messe wert“ sprach.
Für Radsportbegeisterte ist die kleine Kirche Notre-Dame des Cyclistes in der Stadt Labastiede-d’Armagnac interessant, gestiftete Trikots von Tour de France Sieger sind ebenso zu sehen wie Exponate rund um die Tour de France.
So lernte man nicht nur eine Region in Frankreich kennen, sondern auch seine aussergewöhnliche Historie.
mst