Zeitplan :
Samstag, 24.September
- 09:00 Uhr Abfahrt am Hockenheimer Rathaus
- 14:00 Uhr : Treffen vor der Chocolaterie Batt in Nancy
- 14:30 Uhr : Besichtigung der Chocolaterie. ( 30 rue du Tapis Vert )
- Auf dem Rückweg nach Commercy, Halt am Völkerkreuz
- Abendessen in den Familien / Hotel.
Sonntag, 25. September
- 10:30 Uhr : Abfahrt nach Verdun
- 11:30 Uhr : Mittagessen im Restaurant ' Le Privilège ' (Carrefour de l'Europe Haudainville )
- 14:00Uhr : Besichtigung des Museums : Le Mémorial.
Anschließend Verabschiedung, Rückfahrt nach Hockenheim
Information für die Reiseteilnehmer, welche im Hotel Madeleine untergebracht sind.
Das Einzelzimmer, inklusive Frühstück und Abendessen kostet 93 Euro.
Für das Doppelzimmer inklusive Frühstück und Abendessen kostet es 124 Euro.
Das Menü kann man am Abend selbst wählen.
Die Zimmer mit Abendessen und Frühstück sind reserviert.
Wer am Abendessen nicht teilnehmen möchte, teilt es mir bitte bis zum 10. September mit.
Die Kosten für die Übernachtung und das Abendessen sind vor Ort im Hotel zu begleichen.
Änderungen im Zeitplan vorbehalten.
Auf Einladung des Cercle Commercy weilte der Freundeskreis Hockenheim-Commercy am vergangenen Wochenende in der Hockenheimer Partnerstadt. Viele Mitglieder und Nichtmitglieder folgten der Einladung.
Am Samstagnachmittag traf man sich bei der kleinen aber feinen Schokoladenfabrik Chocolaterie Alain Batt in Nancy.
Nach der herzlichen Begrüßung konnte man unter dem Motto Démonstration und Dégustation dem Chef des Hauses bei der Herstellung der Spezialitäten zuschauen. Macaronen, gefüllte Schokolade, Nougat, Baisers und vieles mehr durfte man während der Vorführung probieren. Wahre Kunstwerke aus Schokolade waren am entstehen.
Auch die bekannten Bonbons Bergamotes de Nancy wurden unter den Augen der Zuschauer hergestellt und probiert.
Anschließend wurde die Gelegenheit genutzt diese Köstlichkeiten zu erwerben.
Auf dem Weg nach Commercy wurde am Völkerkreuz Halt gemacht und nach den Begrüßungsreden der beiden Präsidenten der Freundeskreise Robert Maurer und Matthias Stier, welche beide auf die aktuelle und sehr unbefriedigte Situation in Europa eingingen, ein Blumenbukett niedergelegt.
Der Abend wurde entweder in den Gastfamilien verbracht wo man mit dem Besten aus der jeweiligen Küche und Keller verwöhnt wurde. Oder aber man verbrachte den Abend im frisch renovierten Hôtel de la Madeleine. Auch dort lebte man wie Gott in Frankreich.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen am Sonntag in Verdun wurde das im Februar 2016 neu eröffnete Mémorial von Verdun besichtigt. Nach 2 jähriger Umbauzeit wurde in sehr moderner Form der Schlacht von Verdun gedacht. Auf mehreren Eben wurde der Schrecken des großen Krieges wie ihn die Franzosen nennen deutlich. Eine audiovisuelle Vorführung zeigte eindrucksvoll den Kriegsverlauf.
Fahrzeuge, Kampfflieger, Waffen und medizinisches Gerät waren ausgestellt. Das Leben des einfachen Soldaten an der Front, sowie im lang ersehnten Heimaturlaub wurde geschildert.
Aber überallem war die Sinnlosigkeit einer Schlacht zu erkennen, in der ohne Rücksicht auf Mensch und Material auf beiden Seiten gekämpft wurde.
100 Jahre nach der Schlacht ist Verdun ein Ort des Gedenkens und der geschichtlichen Erinnerung.
Aber Verdun ist heute nicht nur ein Symbol für den Schrecken des Krieges sondern auch eines der Versöhnung und der europäischen Einigung.
Nach dem Erlebten im Mémorial war es wie ein Wechsel von Tag und Nacht, als man sich draußen wieder bei strahlendem Sonnenschein verabschiedete.
mst