Auf der Weinreise durch die Weinanbaugebiete Frankreichs werden bei der
nächsten traditionellen Weinprobe des Freundeskreises Hockenheim-Commercy Weine aus dem Südwesten Frankreichs vorgestellt.
Die einzelnen Anbaugebiete dieser großen Region – Cahor, Madiran, Jurancon, Gaillac u.a.m. - zählen zu den ältesten Frankreichs.
Man bezeichnet diese Region auch als „Reben-Museum“, denn nirgendwo anders gibt es so viele spezifische Rebsorten wie hier, zum Teil uralt aber auch zunehmend wieder kultiviert.
Die Teilnehmer an dieser Weinprobe erwartet ein interessantes Sortiment an
vollmundigen Weiß- und Rotweinen, verbunden mit einigen Ausführungen zu den einzelnen Weinen.
Freuen Sie sich auf ein paar gesellige Stunden bei Wein und Käse am 8. Mai 2015 ab 19.30 Uhr im Pumpwerk in Hockenheim.
Der Freundeskreis Hockenheim-Commercy lädt herzlich zu dieser Weinprobe ein - die Einladung geht natürlich auch an Nichtmitglieder.
Aus organisatorischen Gründen bittet der Freundeskreis um
Anmeldung bis zum 4. Mai
bei Christa Greif Tel. 06205 / 7574 oder Matthias Stier 06205 / 18518 oder per Mail : info@freundeskreis-hockenheim-commercy.de
- Weine aus den Weinanbaugebieten des Südwesten -
2013er „lune de Miel“
Chateau Haut-Tongrioe Côtes de Bergerac
2012er „Symphonie de Novembre“ Jurancon
Chateau Cauhapé
Brut d'Arlus Rosé – Sekt Gaillac
Chateau d'Artus
2011er „Hugo“ IGP
La Haille Côtes de Gascogne
2009er Madiran
Domaine de Moulie Madiran
2008er „Authentique“
Chateau d'Artus Gaillac
2008er „Le Clos d Gamot“ Cahor
2009er Chateau Chambert Cahor
Edle Tropfen aus Frankreichs Südwesten
Die jährliche Probe von französischen Weinen anläßlich der Europawoche hat beim Freundeskreis Hockenheim-Commercy eine lange Tradition.
Zum einen ein beliebter, geselliger Treffpunkt, zum anderen auch die Möglichkeit, typische französische Weine näher kennzulernen.
Präsident Matthias Stier begrüßte im Pumpwerk eine illustre Schar von Weinfreunden, inbesondere den Ehrenvorsitzenden des Freundeskreises und Ehrenbürger von Hockenheim, Adolf Stier.
Klaus Heidrich hatte es wieder übernommen, die Besucher auf eine Weinreise nach Frankreich mitzunehmen.
Nach den Weinanbaugebieten Loire-Tal, Beaujolais, Rhônetal, Roussillon-Langedoc und Provence war das Ziel in diesem Jahr die Weinregion Südwest. Das Anbaugebiet liegt in Frankreichs südwestlicher Ecke und grenzt nördlich an das Bordeaux, im Süden an die Pyrenäen an der Grenze zu Spanien und erstreckt sich von der Atlantikküste bis zu den Ausläufern des Central Massiv. Man bezeichnet die Region Südwest treffenderweise als „Reben-Museum“, denn nirgendwo anders gibt es so viele autochthone Rebsorten wie hier, die zum Teil uralt sind und zunehmend wieder kultiviert wurden.
Man unterscheidet die Region in fünf größere Teilbereiche, die sehr unterschiedliche Weinstile mit eigenständigem Charakter produzieren. So war auch die Weinprobe nach den verschiedenen Regionen mit ihren speziellen Rebsorten aufgebaut.
Zum Anfang wurde der edelsüße Jurancon kredenzt, der in Verbindung mit einem französischen Blauschimmelkäse zum fulmimanten Gaumengenuss wurde. Dieser konzentrierte, süße Wein aus überreifen bzw. getrockneten Trauben aus der der Petit Manseng-Rebe ist durchaus mit dem berühmten Sautern-Wein aus dem Bordelais vergleichbar. Rotweine aus dem Madiran sind mitttlerweile unter Kennern zu einer Art Geheimtipp und damit zu sehr gesuchten Tropfen avanciert. Typisch für den Madiran ist die Rebsorte „Tannat“, ein tiefdunkler, tanninreicher und langlebiger Rotwein. Wegen des hohen Tanningehaltes wird ihm ein guter Gesundheitseffekt nachgesagt, der bei angemessenen Gebrauch Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen soll.
Zum Höhepunkt und zum Abschluss wurden zwei Rotweine aus dem Cahors verkostet. Der Cahors-Wein ist ein kerniger, kräftiger, fast schwarzer Rotwein, langlebig und im Alter fein und rund. Dieser einzigartige Wein der Welt ist auch als „schwarzer Wein“ bekannt.
In der Verbindung mit einer reichhaltigen Käseauswahl, unter anderem auch aus der Hockenheimer Käserei Müller, hatte jeder Besucher sein persönliches Geschmackserlebnis.
Mit der Zusage, im nächsten Jahr mit Weinen einer anderen Weinregion Frankreichs wieder dabei zu sein, schloss Klaus Heidrich die offizielle Weinprobe, die - je nach Stehvermögen – in geselliger Rund weitergeführt wurde.