Ablauf des Familientreffens des Freundeskreises Hockenheim-Commercy in Valff
Samstag, d. 21.6.14
Sonntag, d. 22.6.14
Beim traditionellen Familientreffen der beiden Freundeskreis Hockenheim – Commercy traf man sich zum ersten Mal in Valff, am Fuße des Odilienberges im Elsaß.
Auf der Fahrt nach Valff machte der Freundeskreis Mittagspause in der alten Winzerstadt Rosheim. Das Städtchen, an der französischen Weinstrasse gelegen, beeindruckt durch seine mittelalterlichen Mauern und Tortürme, sowie gut erhaltene Fachwerkhäuser. Zudem besitzt Rosheim eine der besterhaltenen und schönsten romanischen Kirchen des Elsaß.
In Rosheim stärkte man sich, bevor es auf die letzte Etappe Richtung Valff ging.
Pünktlich um 14 Uhr traf man sich dann am Hotel in Valff zur herzlichen Begrüßung mit den Freunden aus Commercy.
Gemeinsam fuhr man ins nahegelegene Gertwiller, um dort eine kleine Lebkuchenfabrik und das angrenzende Lebkuchen-Museum zu besuchten.
Der kleine Familienbetrieb beindruckte mit seinen hohen Qualitätsansprüchen. Der Besitzer Michel Habsinger beschäftigt nur 9 Personen und verarbeitet in seiner Lebkuchenproduktion zwischen 6 und 8 Tonnen Bienenhonig pro Jahr, während die großen Lebkuchenfabriken gerade mal 1 Tonne Kunsthonig verarbeiten.
Die angebotenen Lebkuchenstücke unterstrichen diesen Qualitätsanspruch.
Interessanterweise essen unsere französischen Nachbarn das ganze Jahr über Lebkuchen, so zum Beispiel auch zu einer knusprigen Ente, während Stammkunden aus Deutschland nur zwischen Oktober und Dezember das Geschäft besuchen, um Lebkuchen für die Advents - und Weihnachtszeit zu kaufen.
Das angrenzende Museum stellte eine wahre Sammlung aus Gegenständen des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts dar. Die Gegenstände reichten von Geschirr über Werkzeuge und natürlich Lebkuchenutensilien.
Im gleichen Ort ging es dann zu einer original französischen Weinprobe.
Nachdem der Winzer seinen Betrieb gezeigt hatte, war die Überraschung groß, als er 14 verschiedene Sorten Wein zum Probieren präsentierte und dazu Winzerbrot reichte.
Jeder durfte sich selbst soviel einschenken und probieren wie er mochte. Vom Sylvaner über Pinot Noir, bis zu verschiedenen Gewürztraminern, welche 20 Euro die Flasche kosteten, reichte das Weinspektrum.
Danach ging es nach Valff ins Hotel zurück. Nachdem die Zimmer verteilt waren, war die Begeisterung groß, als man sich am großen Pool traf. Einige nutzten gleich die Gelegenheit, ein paar Runden zu schwimmen.
Bei einem kühlen Getränk verging die Zeit schnell bis zum Abendessen, welches fast unter freiem Himmel eingenommen wurde.
Am Sonntagmorgen stand die Besichtigung der Klosteranlage auf dem Odilienberg an. Die Patronin des Elsaß, die heilige Odilia ist ein wahrer Touristenmagnet.
In den Mauern des Klosters spürte man, dass es noch bewohnt ist, dies unterstrich auch der Gottesdienst, welcher durch eine kurze Prozession ins Freie unterbrochen wurde.
Nach genügend Zeit zur Besichtigung und Gesprächen ging es zurück zum gemeinsamen Mittagessen im Hotel.
An den zwei Tagen wurden die Reiseteilnehmer mit typisch französischen Speisen wie zum Beispiel, Coq au vin, flambierter Flammkuchen oder Gugelhupfeis zum Nachtisch verwöhnt. Dazu gab es die französische Weine, man lebte wie Gott in Frankreich.
Der Blick auf den Pool, wolkenloser Himmel, und Sonnenschein, man wähnte sich an der Cote d´ Azur. Ein Kurzurlaub unter Freunden.